Gegen Erkältungen helfen zum Beispiel viele Kräuter. Die Wirkung der Pflanzenstoffe reicht dabei von antimikrobiellen Eigenschaften bis hin zu beruhigenden, schmerzstillenden, entzündungshemmenden. Einige haben dabei sogar fiebersenkende Effekte. Was zur Bekämpfung darüber hinaus wichtig ist, ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr von täglich 2,5 bis 3 Litern. Diese ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist deshalb wichtig, weil der Flüssigkeitsverlust, den der Körper bei einer Erkältung durch vermehrtes Schwitzen erleidet, wieder ausgeglichen werden muss. Die ausreichende Flüssigkeitszufuhr erleichtert zudem das Abhusten.
Will man eine Erkältung bekämpfen, so sollte die Ernährung möglichst leicht verdaulich sein, damit man den Körper nicht zusätzlich noch mehr belastet. Der Speiseplan sollte reichlich Obst und Gemüse enthalten, damit der durch die Erkältung geschwächte Körper wieder mit ausreichend Mineralstoffen und Vitaminen versorgt wird. Mit reichlich Obst und Gemüse kann man aber auch, schon bevor eine Erkältung überhaupt auftritt, vorsorgen, wobei die vielfach gerühmte klassische heiße Zitrone übrigens keinen Wert hat.
Der Saft einer Zitrone enthält nämlich nur zirka 20 mg Vitamin C, das zudem durch heißes oder gar gekochtes Wasser noch zerstört wird. Ein sehr wirkungsvolles Hausmittel gegen Erkältung ist das Inhalieren mit ätherischen Ölen. Inhalationsmittel kann man auch selbst herstellen, und zwar aus Nahrungsmitteln, die ansonsten Grundlage für ein leckeres Essen sind. Schon unsere Urgroßmütter verwendeten diese Nahrungsmittel und Pflanzen. Diese enthalten antibakterielle und antivirale Stoffe und regen zum Teil die Durchblutung an und erhöhen die Körpertemperatur. Sie helfen so sanft und schonend, die Abwehrkräfte zu unterstützen im Kampf gegen den Infekt.
Trotz der zahlreichen bekannten Hausmitteln gegen Erkältung, die oftmals auch helfen, sollte man, wenn Fieber und Unwohlsein, Husten oder Schnupfen länger als eine Woche andauern, oder das Fieber gar steigt, unbedingt dennoch einen Arzt aufsuchen.